5 Ideen für nachhaltige Werbung

5 Ideen Werbung nachhaltiger zu gestalten. In diesem Artikel geht es um einige Ideen, Werbung zukünftig nachhaltiger zu gestalten. Auf dem Bild sieht man zwei ausgestreckte Hände, die vom oberen Bildrand nach unten gestreckt sind und in denen Erde und ein Pflanzensetzling liegt. Über dem Pflanzensetzling ist eine Herzform in der der Schriftzug 'fünf Ideen' integriert ist. Unter dem Herz steht für nachhaltige Werbung. Der Rest des Bildes ist mit dunkel Grünen Blättern geschmückt. Visitenkarte als NFC Chip statt print, Broschüren auf Messen digital mit QR Code zum Abspannen bereitstellen statt drucken und Statt Streumittel, Werbeflächen buchen sowie Alltagsgegenstände hernehmen zum täglichen Gebrauch um Müll zu vermeiden.

5 Ideen für nachhaltige Werbung

Wie kannst du deine Werbung 2024 nachhaltiger gestalten?

Wenn es um Werbung geht, ist der lauteste immer der Platzhirsch. Auch beim Print und Werbemitteln wird oft noch aggressiv mit Streumitteln um sich geworfen. Natürlich, digitale Werbung verbraucht auch Strom, allerdings wird gerade bei physischen Materialien alles um die halbe Welt verschifft. Oder man nimmt wie jedes Jahr den Kugelschreiber, von dem deine Kunden jetzt wahrscheinlich alle 20 Farben haben und der nach dreimal schreiben vertrocknet ist. Also, wie können wir Werbung nachhaltiger gestalten?

Werbemittel sind in der Masse oft nicht nur unpraktisch, sondern hinterlassen (zumindest bei mir) einen negativen Nachgeschmack. Gerade wenns so billig wie möglich werden muss, greift man zu schlechter Qualität, die für Laufkundschaft keinen Wert darstellt. Außer es ist ein Rabattgutschein für den nächsten Einkauf. Immer öfter erhalte ich E-Mails, in deren Signatur ein Hinweis eingebaut wurde, dass diese nicht unbedingt ausgedruckt werden muss.

Auch das Netzwerken auf digitalem, statt persönlichen Weg ist ein Beitrag, den viele ganz unbewusst nutzen und damit die Umwelt entlasten. Aldi hat eine App, in der ich alle Angebote und Organisationsmöglichkeiten bekomme, statt das Prospekt. (Danke Aldi, ich liebe die App) also was kann man denn noch tun?

Wenn du bisher von Firmen nur den Bambus Kugelschreiber angeboten bekommen hast, findest du in meinem Blogeintrag fünf andere Ideen, die du vielleicht bei der nächsten Bestellung berücksichtigen kannst.

1. Werbeflächen buchen, statt Streumittel nutzen. 

Deine Werbung hängt einfach länger und landet nicht auf dem Boden. Auch wenn Streumittel sehr günstig sind, im Vergleich, ist eine gut platzierte Werbung auf City-Lights oder Plakatwänden wesentlich langlebiger.

Die Zeitungsanzeige tuts auf lange Zeit gesehen vielleicht sogar besser und ist günstiger, als Streuwerbung. Dabei muss es nicht immer das große Werbeplakat sein. Findet vielleicht eine Freizeitveranstaltung statt, bei der du eins deiner Banner aus dem Lager mal gegen eine kleine Gebühr aufhängen darfst?

2. Broschüren und Infomercials als E-Paper anbieten, statt drucken. 

Statt Drucken lassen einfach anbieten, dass man sich die Info als E-Paper runterladen kann. Vor Ort reicht dafür ein oder zwei Aufhänger mit einem QR-Code, über den man die Datei herunterladen kann. Du könntest einige deiner bisher tägliche Gebrauchs-Prints durch digitale ersetzen. Z. B. als große Unternehmen in der Gastro: Speisekarten als App, statt einer einlaminierten Karte.

Gerade die jüngeren Generationen machen alles per App und organisieren ihr ganzes Leben darauf. Auch die Gen Alpha, die jetzt nachrücken, sind deine nächsten Kunden. Und die schauen nochmal genauer hin. 

3. Umweltfreundliche Materialien verwenden.

Besonders bei Streumittel wie Flyer, Kugelschreiber, Textilien, Aufkleber und Papier, gibt es umweltfreundliche Varianten. Auch gut: ein Hinweis aufs dem Feuerzeug: mich kannst du nachfüllen und dabei auch die Regionalität der Artikel beachten. Wurde die Ware vielleicht am anderen Ende der Welt produziert?

Vielleicht findest du ja auch einen örtlichen Hersteller innerhalb der EU oder in deiner Stadt. Das stärkt auch gleichzeitig die Wirtschaft vor Ort. Gerade hier lohnt es sich auch mal eine Beratung in Anspruch zu nehmen und nachzufragen, woher die Werbemittel stammen und welche Alternativen es gibt. 

Bei meiner Recherche nach der Entwicklung zu nachhaltigen Werbemitteln bin ich auf eine wundervolle Idee gestoßen. Kleine Samentütchen, auf denen man Werbung drucken kann und viele mehr. Auf der Seite Grüne Werbung kannst du dich dazu weiter inspirieren lassen.

4. Statt Streumittel zu verwenden, lieber etwas Langlebiges bedrucken lassen.

Vieles, dass deine Werbung tragen kann, könnte man auch im Alltag benutzen. Zum Beispiel Stoffbeutel mit deinem Logo darauf, Kaffeebecher, Holzbrett für die Lebensmittelzubereitung oder Sporttrinkflaschen. 

Gerade wenn deine Kunden in der Freizeit aktiv sind, hinterlässt das nachhaltig viel mehr Eindruck als ein Kugelschreiber. (Zumindest bei mir.) Grillen deine Kunden im Sommer? Super, na dann wirds Zeit für eine „Chef*in am Grill“ Schürze mit deinem Logo drauf. (Gendern nicht vergessen!)

5. Statt mit Visitenkarten, versuch es mal mit der NFC Technologie.

Die V-Card kann man per QR-Code abrufen, den andere nur abscannen muss, diese kann man aber auch via Link bereitstellen. Dazu gibt es verschiedene Lösungen, von aufklebbaren Chips bis zum Schlüsselanhänger oder eine Chip-Münze, die man einfach mit dem Link der V-Card beschreiben kann.

Die V-Card wird einfach online angelegt und mit dem scannen automatisch mit allen Informationen abgerufen. Dein Kunde braucht also nicht mehr selbst alle Daten eintippen, was auch die Fehlerquote verringert und ihr seid sehr schnell vernetzt. Und mal ehrlich, meistens fliegen Visitenkarten nach jedem Netzwerkevent auf dem Boden herum oder landen im Müll.

Fazit:

Gerade mit dem richtigen Werbemittel kann man oft neue Zielgruppen und die nachrückenden Kunden abholen, denen das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist. Allgemein gehst du damit als gutes Beispiel für andere voran und findest vielleicht sogar eine richtig gute Idee, die Kunden wirklich im Kopf behalten.

Ein zusätzlicher Punkt ist dabei auch, dass es sogar praktischer ist bei Werbung ökologischer zu denken, siehe die NFC Chip Technologie.

Schreib gerne mal in die Kommentare, was ihr für euch schon umsetzen konntet und / oder woran es gerade noch hakt, vielleicht kannst du dich mit unserer Community dazu austauschen und erhältst Lösungen zurück.

Grüße aus der Design-Netzwerk Community

Anja Fritz

Design, Media & Music
www.anjafritz.de

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