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Webdesign

Webdesign ist komplex, da es viele verschie­dene Aspek­te beinhaltet, die berück­sich­tigt werden müssen. Es geht nicht nur um das Aus­sehen einer Web­site, sondern auch um ihre Funktio­nali­tät, Benutzer­freund­lich­keit und tech­nische Umsetz­bar­keit. Ein erfolg­reiches Web­design erfordert daher ein tiefes Ver­ständ­nis für Design, Tech­nolo­gie, Nutzer­bedürf­nisse und Usa­bili­ty.

Ein ansprechen­des sowie hochwertiges Design, die leichte Bedien­­bar­keit, als auch die Auf­find­bar­keit in den Such­maschi­nen ent­schei­den über den Erfolg einer Website.

Gerade bei der heutigen inten­siven Nutzung mobi­ler End­ge­räte wie Handys und Tablets, müssen Web­sites auch auf klei­neren Bild­schirmen lesbar, über­sicht­lich gestal­tet und per Touch­screen leicht bedien­bar sein. Deshalb erfor­dert das Designen von intui­tiv bedien­baren Ober­flächen Know-how sowie Krea­tivi­tät und Ein­falls­reichtum.

Was muss also bei der Entwicklung einer Webpräsenz alles beachtet werden, damit der Auftritt im Netz gelingt?

Die Ideenfindung und Analyse

Erst werden die Vorstellungen dargelegt. Welchen Zweck soll die zu­künf­tige Web­­prä­senz verfol­gen? Wann sollte das Projekt ab­ge­schlos­sen sein? Welches Budget steht zur Ver­fü­gung? Werden mit einem Shop­­system Pro­­dukte ver­kauft, werden Dienst­­leistun­­gen ange­­boten oder ist die Web­­site rein in­for­­mativ gedacht?

Als Nächstes gilt es zu schauen, wie die Mit­bewerber aufgestellt sind, womit kann man sich ihnen gegen­über ab­heben? Dann wird die Ziel­gruppe definiert, wer soll mit dem Ange­bot erreicht werden? Anschließend er­folgt die Sich­tung des In­halts, auch Content genannt. Gibt es bereits aus­formu­lierte Text­inhal­te, wurden an­sprechen­de Foto­gra­fien, Grafi­ken oder Videos er­stellt, um die Web­site mit Leben zu füllen?

Nachdem man ein Gefühl dafür bekommen hat, wie viel Content ge­nutzt wird und wen man an­sprechen will, kann das Layout ausge­arbei­tet werden. Wie wird die Web­site struk­turell um­gesetzt? Er­stellt man einen so­genann­ten One Pager, also scrollen die Besu­chen­den durch den Inhalt ohne die Seite zu verlassen? Oder ist es sinnvoll, den In­halt auf meh­rere Seiten aufzu­tei­len? All das wird in einem Briefing fest­gehal­ten.

Dies ist der Leitfaden für die gesamte Entwick­lung der Website, in dem die Ideen konkre­tisiert und die daraus ent­stehen­den notwen­digen Schritte ausfor­mu­liert werden. Sind alle wich­tigen Informa­tionen gesam­melt und Fragen geklärt, wird ein an die kon­kre­ten Anfor­derungen ange­passtes Angebot erstellt. Anschlie­ßend erfolgt die Auf­trags­ertei­lung und das Projekt kann um­gesetzt werden. Hierzu wird bei Bedarf ein Pflichten- und Lasten­heft erstellt.

Die Gestaltung

Professionelle Designer:innen erkennt man an der Erfahrung, den Geschmack Ihrer Kun­den zu tref­fen. Ziel ist es, dass Besu­chende der Web­site gerne ver­weilen und moti­viert werden, Dienst­­leistun­gen in Anspruch zu neh­men oder ange­botene Pro­dukte zu kaufen.

Sie helfen dabei, beraten ent­sprechend und setzen mit den Kun­d:innen gemein­sam ausformulierten Ziele um.

Sei es um Kunden zu gewinnen und lang­fristig an sich zu bin­den oder ein­fach ein spannen­des Besucher­­erleb­nis zu schaffen. Sie wählen mit den Kund:innen die passen­den Schrif­ten aus, diese müssen leicht les­bar sein und dürfen das Auge nicht ermü­den. Die Far­ben spie­len eine eben­so wich­tige Rolle, sie sorgen mit den Schri­ften zusammen für eine gute Les­bar­keit, unter­stüt­zen dabei, die gewün­schte Wir­kung zu erzielen und dienen zur Orien­tierung.

Die Farbe Blau zum Beispiel steht für Sicherheit, Konsistenz und Vertrauen und wird deshalb gern von Unternehmen genutzt, die diese Aspekte unterstreichen wollen.

Leserlich.info, ein Angebot des Deutschen Blinden- und Seh­behin­der­ten­ver­ban­des vermittelt mehr dazu, auch mit zahlreichen praktischen Beispielen.

Die technische Umsetzung

Damit die Webpräsenz auf jedem Endgerät an­sprechend aus­sieht und ein­fach be­dien­bar ist, muss sie ent­sprechend pro­gram­miert werden.

Erfahrene Webdesigner haben ein Gespür für vi­suelle Äs­the­tik und sind in der Lage, ein Design zu ent­wickeln, das an­sprechend und intui­tiv bedien­bar ist. Darüber hinaus stel­len sie sicher, dass die Web­site tech­nisch um­setz­bar ist. Um diese As­pekte erfolg­reich zu berück­sichti­gen, müssen sie eine Viel­zahl von Fähig­kei­ten und Fertig­kei­ten be­sitzen und in der Lage sein, eng mit Ent­wick­lern und UX-Designern zu­sammen­zu­ar­beiten.

Eines ist entscheidend:

Die Besuchenden sollten beim Seiten­aufruf so wenig Daten­volumen wie mög­lich ver­brauchen (da dieses bei mobi­ler Nut­zung unter­wegs zu­meist be­grenzt ist) und sich intui­tiv zu­recht­fin­den. Tun sie das nicht, ver­las­sen sie die be­such­te Site wieder.

Eine Faustregel besagt: Man ver­weilt nicht län­ger als drei Se­kun­den, wenn In­halt und Be­dien­bar­keit bis da­hin nicht ge­ge­ben sind.

Was ist noch zu beachten?

Webdesign beinhaltet eine Vielzahl von Faktoren, die dazu beitragen, dass eine Website ansprechend, benutzerfreundlich und effektiv ist. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt:

Visuelle Gestaltung: Die visuelle Gestaltung einer Website ist einer ihrer wichtigsten Aspekte. Webdesigner müssen in der Lage sein, ein ansprechendes Design zu entwickeln, das das Branding und die Ziele der Website unterstützt.

Benutzerfreundlichkeit: Die Benutzerfreundlichkeit einer Website ist von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beiträgt, dass Besuchende länger auf der Website bleiben und eine positive Nutzererfahrung genießen. Sie sorgt auch dafür, dass das Thema eindeutig sichtbar wird.

Navigationsstruktur: Eine klare und intuitiv verständliche Navigationsstruktur ist für eine Website von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beiträgt, dass Besuchende leicht durch die Website navigieren und die Informationen finden können, die sie suchen. Wichtig ist hier auch, dass die Besuchenden nicht erschlagen werden von der Fülle an Informationen.

Responsive Design: Responsive Design bezieht sich auf die Fähigkeit einer Website, sich an die Größe und das Format des Geräts anzupassen, auf dem sie angezeigt wird. Dies ist wichtig, da immer mehr Menschen über mobile Geräte auf Websites zugreifen.

Optimierung für Suchmaschinen (SEO): Ein wichtiger Aspekt des Webdesigns ist die Optimierung für Suchmaschinen (SEO), die dazu beiträgt, dass eine Website bei Suchanfragen in den Suchmaschinenergebnissen höher rangiert.

Technische Umsetzbarkeit: Webdesigner müssen sicherstellen, dass das Design technisch umsetzbar ist und dass es gut funktioniert, unabhängig von der verwendeten Technologie oder dem Gerät.

Dazu arbeiten sie mit UX-Designern, Entwicklern und anderen Stakeholdern zusammen, um sicher­zu­stellen, dass das Design funktionell, be­nutzer­freund­lich und tech­nisch umsetz­bar ist.

Inhalt: Sind die Texte verständlich formuliert und leicht lesbar?

Ist das Verhältnis Text zu anderen Elementen wie Bildern, Videos oder Grafiken ausgewogen, sodass die Lust am Lesen nicht verloren geht?

Sind die Farben passend gewählt zu dem, was Sie ausdrücken wollen? Sind die Inhalte passend zum Thema gewählt und schaffen Interesse bei den Besuchern?

Barrierefreiheit: Ist die Website von Menschen mit zum Beispiel motorischen Einschränkungen bedienbar? Die Navigation in den Seiten  sollte auch mit der Tastatur nutzbar sein, um einen problemfreien Zugriff zu ermöglichen.

Viele Menschen leiden an einem eingeschränkten Sehvermögen, sodass ausreichende Farbkontraste und lesefreundliche Schriften und -größen verwendet werden sollten.

Blinde Besuchende lassen sich den Inhalt der Webseite von einem speziellen Programm vorlesen. Deshalb muss die Webseitenstruktur klar gegliedert sein und Inhalte speziell ausgezeichnet werden.

Search Engine Optimization (SEO): Sind die Seiten für Suchmaschinen optimiert, damit sie leicht im Netz zu finden sind? Ist die Site schnell genug, sodass Besuchende nicht gleich weiter surfen? Ist die Site angepasst an Tablet, Handy und Co.?

Sind die richtigen Schlagwörter genutzt worden, das heißt, die Worte, mit denen am Thema Interessierte im Netz suchen? Erstellen professionelle Kolleg:innen die Texte und andere Inhalte für die Kunden, bereiten sie diese so auf, dass die Website leichter gefunden wird.

Das heißt, sie wird im besten Fall auf Seite eins der Suchergebnisse bei Google, Bing und Co. erscheinen.

Rechtliches: In Zeiten von Impressumspflicht, Datenschutz und DSGVO wird man schneller abgemahnt als man denkt. Einmal die falsche Schrift ausgesucht, hat man gegen Lizenzbedingungen verstoßen, einmal eine Zustimmung zu wenig eingeholt (Cookies) und es drohen nicht abzusehende Abmahnkosten. Dies gilt ebenso für die Verwendung von zum Beispiel Stockfotografien oder Grafiken / Illustrationen, die unter falscher Lizenzierung eingesetzt werden oder von Portalen bezogen werden, die diese Materialien kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn man eine klare Vorstellung von allen Aspekten des Webdesigns bekommt, kann man verstehen, warum es eine so komplexe Angelegenheit ist und warum es wichtig ist, erfahrene und kompetente Webdesigner zu beauftragen, um eine erfolgreiche Website zu erstellen.

Fazit

Um erfolgreich im Web zu sein bedarf es professioneller Partner:innen, die mit Ihnen die maßgeschneiderte, auf Ihr Geschäft, Ihr Unternehmen oder auch Ihre Hobbys abgestimmte Präsenz im Web schaffen und darüber hinaus auch für die rechtliche Sicherheit sorgen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Webdesign weit mehr beinhaltet als nur das Erstellen einer schönen Website. Es geht auch um Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Suchmaschinenoptimierung und viele andere Aspekte, die Zeit und Aufmerksamkeit erfordern.

Gutes Webdesign stellt eine Investition in die Zukunft dar. Eine gut gestaltete Website kann dazu beitragen, das Online-Image eines Unternehmens zu stärken, neue Kunden zu gewinnen und die Markenbekanntheit zu erhöhen. Deshalb ist es wichtig, in eine hochwertige Lösung zu investieren, die den Bedürfnissen des Unternehmens entspricht und auf lange Sicht wertvolle Ergebnisse liefern wird.

Woran erkennt man professionelle und seriöse Webdesigner?

„Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des niedrigen Preises schon längst vergessen ist.“ – Benjamin Franklin